WISSEN SIE .....? (FAQ)

Was ist Homöopathie?



Was ist der Unterschied zwischen klassischer und nicht-klassischer Homöopathie?



Bei welchen Krankheiten hilft die Homöopathie?



Wie soll eine Heilung verlaufen?



Wie erkenne ich, ob meine Therapie unterdrückend oder heilend wirkt?



Wie verträgt sich Homöopathie mit Christ-Sein?



Was ist Homöopathie?

Die Homöopathie ist eine Heilmethode, die vor ungefähr 200 Jahren vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann begründet wurde. Sie verwendet Arzneien, die aus pflanzlichen, tierischen, mineralischen Grundsubstanzen durch mehrmaliges Verdünnen und Verschütteln mit Wasser (Potenzieren) zubereitet werden. Die Arzneien sind oft so stark verdünnt, daß keine Moleküle der Grundsubstanz mehr vorhanden sind. Diese Tatsache erweckt Unverständnis und Zweifel an der Wirksamkeit der Homöopathie. Es gibt jedoch Hinweise, daß durch den Potenzierungsprozeß im verwendeten Lösungsmittel Wasser Molekülgruppierungen mit besonderen Anordnungen entstehen, die als Informationsträger vermutet werden.

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Was ist der Unterschied zwischen klassischer und nicht-klassischer Homöopathie?

Die klassische Homöopathie hält sich streng an die Richtlinien ihres Begründers, Samuel Hahnemann. Es werden nach einem aufwendigen Prozeß der Arzneimittelfindung Einzelmittel verordnet, oft in hoher Potenzstufe.

In der nicht-klassischen Homöopathie werden mehrere Mittel zugleich, Komplexmittel (Grippetropfen, Blasentropfen, ....) oder auch Einzelmittel aufgrund "bewährter Indikationen" verschrieben, z.B. für Asthma die eine Arznei, für Otitis die andere.

Man schätzt die Wirksamkeit der nicht-klassischen Homöopathie auf 5-20% (je nach Methode), die der klassischen Homöopathie auf 60-80%.

Wie erkenne ich einen klassischen Homöopathen?

Ein klassischer Homöopath nimmt sich fürs Erstgespräch 1-3 Stunden Zeit, um soviel Informationen von Ihnen zu sammeln, daß er mit Genauigkeit das für Sie passende Arzneimittel finden kann.

Er verschreibt Ihnen ein Einzelmittel, meist in hoher Potenz, keine Kombination mehrerer Mittel.

In den allermeisten Fällen betreibt er neben der Homöopathie keine weiteren Methoden. Wer ein guter klassischer Homöopath sein will, muß sich der Homöopathie ganz widmen und hat keine Zeit für andere Methoden.

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Bei welchen Krankheiten hilft die Homöopathie?

Grundsätzlich ist die Wirksamkeit der Homöopathie nicht an bestimmte Krankheiten gebunden. Sie wirkt überall dort, wo der menschliche Körper reaktionsfähig genug ist um eine Heilung herbeizuführen. Man kann es auch so ausdrücken: Es muß genügend Vitalität oder auch Selbstheilungskraft vorliegen, damit eine homöopathische Arznei diese anregen kann.
Dies ist bei der Mehrzahl aller Kranken der Fall. Bei degenerativen Erkrankungen, wo also bereits Gewebe, wie z.B. Gelenksknorpel, zerstört ist, kann man mit der Homöopathie das Zerstörte natürlich nicht reparieren. Man kann aber in vielen Fällen ein Fortschreiten des degenerativen Prozesses stoppen.

Bei Folgenden Krankheiten erzielt man mit der Homöopathie meist sehr gute Erfolge:
Allergien, Infektanfälligkeit, Muskelverspannungen, Bronchitis, Asthma, chronische und akute Infektionskrankheiten (Angina, Mittelohrentzündung usw.), Migräne, Regelschmerzen, Rheumatismus.

Auch bei schwereren Krankheitsbildern sieht man bei richtiger Arzneimittelwahl gute Erfolge:
Autoimmunerkrankungen, Epilepsie, psychische Krankheiten im Anfangsstadium, hormonelle Störungen,......
Bei lange bestehenden und schulmedizinisch behandelten psychischen Erkrankungen und bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen wird man mit der Homöopathie meist nur unterstützend behandeln, d.h. eine Linderung erzielen können.
Diese Aufzählung ist natürlich unvollständig. Ich gebe gerne telefonisch Auskunft über die Möglichkeiten der Homöopathie in Ihrem speziellen Krankheitsfall.

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Wie soll eine Heilung verlaufen?

Für viele ist es vorrangig, möglichst bald beschwerdefrei zu sein.
Dabei übersieht man leicht ein wichtiges Prinzip des menschlichen Organismus.

Man kann mit Hilfe der Schulmedizin, aber genauso auch mit Homöopathie oder anderen alternativmedizinischen Methoden die Symptome (Äußerungen) einer Krankheit "unterdrücken". Die Krankheit erscheint nicht mehr und man meint zunächst, geheilt zu sein. In absehbarer Zeit kann es aber durch das unterdrücken von Symptomen zum Auftreten einer anderen Krankheit kommen die schwerer ist als die vorige. Wenn eine Krankheit unterdrückt wird, kann die zugrundeliegende Störung tiefer wandern und ernstere Probleme verursachen.

Ein klassisches Beispiel ist das Dermatitiskind, dessen Hautausschlag mit Hilfe einer Kortisoncreme zum Verschwinden gebracht wird. In absehbarer Zeit entwickelt sich Asthma, das ebenfalls mit Kortison bis zur Symptomlosigkeit behandelt wird. In einiger Zeit präsentiert das nun asthmafreie Kind (oder mittlerweile der Jugendliche ) psychische Symptome, wie z.B. Hyperaktivität oder Angststörungen. Wird dieser Patient nun korrrekt homöopathisch behandelt, so schwinden die psychischen Störungen, das Asthma kann für kurze Zeit wiederkehren und danach auch der Hautausschlag, oft an gleicher Stelle wie zuvor, bis es zur endgültigen Ausheilung kommt.

Um also richtig behandeln zu können, muß man beurteilen können, ob ein Heilungsverlauf wirklich eine Heilung darstellt oder nur die Symptome unterdrückt wurden. Für diese Beurteilung gibt es klare Richtlinien.

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Wie erkenne ich, ob meine Therapie unterdrückend oder heilend wirkt?

Es gibt eine Hierarchie im menschlichen Körper. Die äußerste Barrieren sind Haut und Schleimhäute. Ein Mensch, der nur eine einfache Hautkrankheit hat ist meist insgesamt relativ gesund. Wenn eine Störung tiefer geht, befällt sie zunächst die zum Überleben weniger wichtigen Organe, dann die Organe, ohne die der Mensch nicht leben kann. Und zuletzt das Gehirn, die mentale Ebene. Heilung verläuft immer in der umgekehrten Richtung.

Bei einem guten Heilungsverlauf, wie man ihn unter homöopathischer Therapie oft beobachten kann, werden zuerst die mentalen, psychischen Symptome besser und die Energie, die Vitalität steigt. Dann erst verbessern sich körperliche Symptome. Manchmal kommt es zum Auftreten eines Hautausschlages oder von Infekten mit reichlicher Aussonderung (z.B. Schnupfen).

Wenn ein körperliches Symptom wie z.B. Hautjucken durch eine Therapie verschwindet, sich dafür aber ein tieferliegendes Problem wie z.B. eine depressive Verstimmung einstellt, dann war die vorangehende Therapie wahrscheinlich eine unterdrückende, und es empfiehlt sich mit Hilfe einer geeigneten Heilmethode, wie z.B. der klassischen Homöopathie, eine wirkliche Heilung der zugrundeliegenden Störung herbeizuführen.

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Wie verträgt sich Homöopathie mit Christ-Sein?

Das ist eine Frage, die oft an mich herangetragen wird, da ich aktiv in einer christlichen Freikirche tätig bin und es insbesondere im freikirchlichen Bereich, aber auch in anderen christlichen Kirchen darüber ernsthafte Zweifel gibt.

Ich möchte diesem Thema eine eigene Seite widmen. Bitte klicken Sie hier.

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